Gerberei-Scheune

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Das heute als Wohnhaus genutzte Anwesen war früher eine Gerberscheune. Die Gerberscheune ist an ihren Lüftungsläden zu erkennen. In der Gegend um De Langstraat gibt es noch mehr solcher Gebäude. Die meisten Gerbereien entstanden als Nebenerwerb. Das Gerben geschah nicht unter angenehmen Arbeitsbedingungen. Die Stoffe, mit denen gearbeitet wurde, waren gesundheitsschädlich, ganz zu schweigen von den Gerüchen, die damit verbunden waren.

Was genau ist Gerben? Das Gerben von Leder ist ein Prozess, bei dem die Haut...

Das heute als Wohnhaus genutzte Anwesen war früher eine Gerberscheune. Die Gerberscheune ist an ihren Lüftungsläden zu erkennen. In der Gegend um De Langstraat gibt es noch mehr solcher Gebäude. Die meisten Gerbereien sind als Nebenerwerb entstanden. Das Gerben geschah nicht unter angenehmen Arbeitsbedingungen. Die Stoffe, mit denen gearbeitet wurde, waren gesundheitsschädlich, ganz zu schweigen von den Gerüchen, die damit verbunden waren.

Was genau ist Gerben? Gerben ist ein Verfahren, bei dem Leder aus der Haut von Tieren mit Hilfe eines Gerbstoffs hergestellt wird. Durch die Gerbung werden die Proteine in der Haut unlöslich gemacht. Die Haut muss mit einem "Gerbstoff" vermischt werden, der sich an die Proteine in der Haut bindet. Dieser Schritt des gesamten Prozesses macht aus einer nackten Haut ein Leder. Ein Gerbstoff, der vor allem zugesetzt wird, ist das Metallsalz Chromsulfat. Das entstehende Leder ist blau, weshalb es auch "Wet-blue" genannt wird. Erst wenn der Gerbstoff vollständig in die Haut eingedrungen ist, wird der Säuregehalt reduziert. Dadurch kann sich der eingedrungene Gerbstoff mit den Fasern der Haut verbinden. Nach der Gerbung ist die Haut also wirklich "Leder" und Bakterien zeigen keinerlei Interesse an dem Material, so dass es (fast) ewig gut bleibt.

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