Auf den Spuren der Kriegsvergangenheit wandeln

| Lobke Timmermans

eine Augenweide!

Dass der Nationalpark De Loonse en Drunense Duinen eine reiche Vergangenheit hat, ist für die meisten Menschen keine Überraschung. Seit hundert Jahren steht das Naturschutzgebiet unter dem Schutz von Natuurmonumenten. In diesen hundert Jahren ist viel passiert.

Während des Zweiten Weltkriegs nutzten die Deutschen einen Teil der 'Dünen' als Munitionsdepot. Gemeinsam mit Natuurmonumenten hat der Heimatverein 'De Ketsheuvel' eine Route entlang verschiedener Punkte entwickelt, an denen Sie Spuren der Vergangenheit finden können. Auf dieser M.A.St.-Route erfahren Sie mehr darüber, was hier vor all den Jahren passiert ist.

M.A.St. ist eine Abkürzung für Munitionsausgabestelle, "ammunition issuing point". Hier wurde die Munition für die vom Flugplatz Gilze-Rijen aus startenden Bomber benötigt. Auf einer Fläche von 300 Hektar befanden sich über 130 Munitionsbunker, getarnte Abstellplätze, Schützengräben, Kasernen für die Männer, eine Kantine, ein Fußballplatz und sogar ein Schwimmbad. Das gesamte Gelände war mit drei Meter hohem Stacheldraht umzäunt.

Der Spaziergang führt vorbei an Erinnerungen an das, was hier vor 80 Jahren geschah. Sie beginnen in der Nähe der Website Efteling und gehen an der Gedenkstätte De Loonse en Drunense Duinen vorbei. Dann kommen Sie an Parkplätzen, einem Maschinengewehrnest und Latrinen vorbei - ein poetischer Name für eine öffentliche Toilette. Die Löcher sind inzwischen mit Wasser gefüllt. Beeindruckend sind die vielen Bombenkrater, die Sie entlang des Weges sehen. Sie entstanden, als die Deutschen am Ende des Krieges die gesamte Munition in die Luft jagten. Obwohl die Krater mit Moos bedeckt sind, sind sie immer noch deutlich sichtbar. Hier und da wächst ein tapferer neuer Baum.

Sie können diese Wanderung kostenlos von der Website der Naturdenkmäler herunterladen.

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