Almanya

Sympathische multikulturelle Komödie über Kinder und Enkelkinder türkischer Gastarbeiter der ersten Generation in Deutschland.

Der kleine Cenk glaubt, er gehöre nirgendwo hin. Nicht zu den Kindern in seiner Klasse, die, wie seine Mutter, Deutsche sind. Aber auch nicht zu der türkischen Familie seines Vaters. Um ihn zu trösten, erzählt Tante Canan, wie Opa Hüseyin in den 1960er Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland kam, nach "Almanya". Er hätte der millionste Gastarbeiter sein können, wenn er nicht vor einem Mexikaner in der Schlange gestanden hätte. In Deutschland war Hüseyin dann erstaunt über all die blonden Riesen, die dort lebten. Zum Glück blieb er dort nur kurze Zeit unter all den Ungläubigen.

Die Dinge entwickelten sich anders. Mit der Zeit ließ Hüseyin seine Familie ausfliegen und 24 Jahre später lebt die Familie Yilmaz immer noch dort. Aber haben sie sich nicht zu sehr von der Türkei losgesagt? Großvater Hüseyin, inzwischen 70, will mit der ganzen Familie in die Türkei fliegen, um das Haus zu renovieren, das er dort gekauft hat. Der Rest der Familie ist damit nicht einverstanden. Es kommt zu einer hitzigen Diskussion, in deren Mittelpunkt dieselbe Frage steht, die auch Cenk gestellt hat: Wo gehört die Familie Yilmaz eigentlich hin? Zu den Deutschen oder zu den Türken? Die Familie hofft, die Antwort auf diese Frage bei einem Roadtrip durch die Türkei zu finden.

Almanya verharmlost die Migrationsprobleme nicht, sondern zeigt, dass es auch viel zu lachen gibt. Das ist auch der Grund, warum der Film in Deutschland ein großer Publikumsliebling ist.

"Eine warme, liebevolle Komödie" - NRC

"Ein multikulturelles Märchen" - de Volkskrant

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